Rauchernews: Täglich grüßt das Godwin-Gesetz

Godwin’s law (englisch für „Godwins Gesetz“) ist ein Begriff aus der Internetkultur, der von dem Rechtsanwalt und Sachbuchautor Mike Godwin 1990 geprägt wurde. Es besagt, dass im Verlaufe langer Diskussionen, beispielsweise in Usenet-Newsgroups, irgendwann jemand einen Nazi-Vergleich oder einen Vergleich mit Hitler einbringt.

Für sein engagiertes wissenschaftliches wie auch ehrenamtliches Wirken erhielt Prof. Dr. med. Friedrich J. Wiebel, Vorsitzender des Ärztlichen Arbeitskreises Rauchen und Gesundheit e.V. (ÄARG), bereits vor längerer Zeit aus der Hand des damaligen Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmair, das Bundesverdienstkreuz am Bande. Die Deutsche Gesellschaft für Nikotin- und Tabakforschung e.V. (DGNTF) verleiht im Jahre 2010 erstmalig ehrenhalber die Fritz Lickint-Medaille für hervorragende Leistungen und nennenswerte berufs- und gesellschaftspolitische Aktivitäten von Personen, die sich unermüdlich im Bereich Rauchen und Gesundheit, Nichtraucherschutz, Nikotin- und Tabakforschung, Tabakkontrolle oder Prävention engagieren. Preisträger 2010 ist Prof. Dr. med. Friedrich J. Wiebel.

In einer Schmähschrift widerlichtser Art, für die der Hassblog „Rauchernews“ bei denkenden Menschen  wohlbekannt ist, versucht der Nikotinisten-Münchhausen, der diesen bis zum Platzen mit Nikotinfanatismus überladenen Internetauftritt betreibt, zum wiederholten Male Menschen, die sich mit großem Engagement für den Nichtraucherschutz eingesetzt haben, mit dreisten Lügen und infamer Hetze zu diffamieren. Darüber hinaus macht sich der von einer Hand voll militanter Schwerstnikotinabhängiger bebauchpinselte Hassprediger der wiederholten Geschichtsfälschung schuldig.

Über den Forscher und Arzt Fritz Lickint behauptet Niedermeier beispielsweise:

Im Jahre 1936 erfand er den Begriff “Passivrauch”.

Eine der zahllosen Lügen, die Niedermeier ständig verbreitet: denn bereits 1928 hatte Fritz Lickint die Vermutung eines erhöhten Krebsaufkommens durch Passivrauchern geäußert.

Weiter schreibt Niedermeier:

Auch wenn er niemals Mitglied der NSDAP war, so vertrat er doch die Ansichten der Führer des Dritten Reiches.

Auch das ist eine dreiste Lüge: Dass die verbrecherische Führung des 3. Reiches die Forschungserkenntnisse Lickints für ihre propagandistische Zwecke ausgeschlachtet hat, kann Lickint keinesfalls zum Vorwurf machen kann.

Eher noch könnte man Fredinand Porsche dafür verantwortlich machen, für das Nazi-Regime den Volkswagen konstruiert zu haben.

http://www.judentum.net/geschichte/vw.htm

Am 26. Mai 1938 erfolgte die Grundsteinlegung des Volkswagenwerkes durch Adolf Hitler und (unter anderem) Ferdinand Porsche. Wollen wir nun allen Ernstes VW-Fahrern die geistige Nähe zum Nationalsozialismus Unterstellen? Nach der Denke eines Werner Niedermeier wäre das zweifelsfrei die logische Konsequenz. Oder?

Auch ist es eine dreiste Lüge, dass im dritten Reich besonders intensive und verwerfliche Anti-Tabak-Maßnahmen an der Tagesordnung gewesen seien. Den Nichtraucherschutz in die Ecke des Nationalsozialismus zu stellen, mit der Taktik, immer wieder in die unappetitliche Mottenkiste der Tabakprävention im dritten Reich zu greifen, ist eine der dümmlichsten Maschen, mit denen Niedermeier und seine Gesinnungsgenossen der Nikotinsekte „Netzwerk-Rauchen“ arbeiten.
>Die Nazi-Propaganda trällert der Nikotindogmatiker besonders gerne vor sich hin, obwohl er sehr genau weiss, dass die Tabakindustrie und das Nazi-Regime beste Geschäftspartner waren:

So profitierte beispielsweise der Reemtsma-Konzern von der Zwangsarbeit.

http://media.de.indymedia.org/media/2010/03//276327.pdf.

Bereits 1932 arrangiert sich Reemtsma mit Adolf Hitler. Die beiden verabreden einen Deal: Reemtsma schaltet teure Anzeigen in der Nazi-Presse, dafür stoppt Hitler die Attacken gegen die Firma. Nach der Machtübegabe an Hitler wird die SA wieder aggressiver. Daraufhin hält sich Reemtsma an Hermann Göring, die Nummer zwei im Nazi-Staat. Mit Erfolg: Drei Millionen Reichsmark lässt Göring sich zahlen, um die SA zurückzupfeifen und Ermittlungen gegen Reemtsma niederzuschlagen. Fortan bekommt Göring einmal pro Quartal einen Scheck über 250.000 Reichsmark. Die besten Geschäfte macht Reemtsma während der Nazi-Zeit. Seinen Rekord schafft er im Herbst 1941: Als die Wehrmacht die Sowjetunion überfällt, verkauft er in einem einzigen Monat 3,7 Milliarden Zigaretten. Die Soldaten marschieren mit Reemtsma-Zigaretten in der Tasche in Richtung Moskau.

Mit regelrechten Hasstiraden auf Fritz Lickint besudelt Niedermeier mit seinen dreisten Lügen und Verfälschungen das Ansehen eines Forschers, der unter der Schreckensherrschaft der NSDAP seine Oberarztstelle an der Inneren Abteilung des Städtischen Küchwald-Krankenhauses in Chemnitz im Jahre 1929 verlor. Diese Stelle hatte er bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten im Jahre 1934 inne: Lickint war Mitglied der SPD und des „Vereins sozialistischer Ärzte“ geworden. Als beamteter Arzt wurde er in den Ruhestand versetzt. Er ging nach Dresden zurück und eröffnete eine internistische Praxis.

Die angebliche Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten, die Niedermeier Lickint durch sein krankes Aneinanderreihen von Unterstellungen, aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten und frei erfundenen Zusammenhängen andichtet, passt zu 100 Prozent in das pathogene Denkschema der Nikotinfanatiker des sogenannten „Netzwerks Rauchen“, für die ihr Mitglied Niedermeier eine Art Supernanny zu sein scheint, eine Rolle, die dem gescheiterten Sado-Maso-Gazetten-Verleger wie auf den Leib geschrieben ist.
Bezeichnend für Niedermeier ist die Tatsache, dass er keinerlei Sachliche Argumente zu den Forschungen Lickints vorzubringen hat, wodurch sich sein obstruses Machwerk bereits selbst als Propagandaschrift entlarvt, die nur zum Zwecke der Diffamierung angesehener Wissenschaftler und Nichtraucherschützer verfasst wurde.

Übrigens: Adolf Hitler hat geatmet und Werner Niedermeier atmet: Was folgern wir daraus? Dass Werner Niedermeier ein Nazi ist? Ein militanter Tabakfaschist ist er zweifellos.

Als Lektüre dazu empfehlenswert:

http://www.freitag.de/2002/13/02131702.php

Jährlich wird an erfolgreiche Baden-Württembergische Abiturienten der Fächer Mathematik/Physik bzw. Mathematik/Technik (an Technischen Gymnasien) der Ferry-Porsche Preis verliehen. Im Jahr 2007 wurde in Zell am See das Ferry Porsche Congress Center, welches nach ihm benannt ist, fertiggestellt.

Wie oben bereits bemerkt hat Ferdinand »Ferry« Anton Ernst Porsche den KDF-Wagen konstruiert und stand bei der Grundsteinlegung des Volkswagenwerks neben Adolf Hitler. Das Werk wurde Produktionsstätte des von den Nationalsozialisten propagierten Volks-Wagens, des Automobils für das Volk. Grundlage für die Produktion war der am 22. Juni 1934 geschlossene Vertrag zwischen dem Reichsverband der deutschen Automobilindustrie und dem Fahrzeugkonstrukteur Ferdinand „Ferry“ Porsche.

Was werden wir als nächstes von Herrn Niedermeier nach seinem Nichtraucherschützer-Bashing zu erwarten haben? Bashing gegen Volkswagen- und Porsche-Besitzer? Bashing gegen Preisträger des Ferri-Porsche Preises?